Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer vor ungesetzlichen Ausforschungen schützen

Pressemitteilung

"Es ist langsam unerträglich wie Arbeitgeber die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unter Druck setzen, ausspionieren und dazu zwingen ganz private Dinge wie Krankheiten dem Arbeitgeber zu offenbaren", so die beiden Vorstandsmitglieder Thomas Weiland und Holger Scharff der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen in der SPD.

Die vorhandenen Gesetze sind anscheinend nicht ausreichend um solche Datenschutzskandale zu verhindern oder die Strafen so gering, dass diese die Arbeitgeber nicht abschrecken können.

Die Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen in der SPD ist der Auffassung, dass hier der Schutz für die Mitarbeiter verstärkt werden muss, kein Arbeitnehmer darf Angst vor einem Arbeitsplatzverlust haben, wenn er dem Arbeitgeber persönliche Dinge wie Krankheiten oder ähnliches nicht preisgibt. Auch in den sogenannten Rückkehrgesprächen sollten Arbeitnehmer keine Gesprächsprotokolle unterschreiben, die nicht vorher rechtlich durch die Gewerkschaften oder einen Juristen für Arbeitnehmerrechte geprüft wurden.

"Ein weiterer wichtiger Punkt wären empfindliche Geldbußen für den Arbeitgeber (Konzern) und den ausführenden Vorgesetzten, der solche gesetzeswidrige Anweisungen umsetzt", so Scharff und Weiland abschließend.

 
 

 

 
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