"Lösungssuche für ambulante Versorgungslücke – wer arm ist, leidet länger" - Erfahrungsberichte wären hilfreich

Sozialpolitik

Der Arbeits- und Gesprächskreis " Rettet den Sozialstaat " hat vor einigen Tagen von der Aktion " Ambulante Versorgungslücke " erfahren. Es gibt eine Aktion in Bremen, welche als Schirmherr den ehemaligen Bürgermeister von Bremen Dr. Henning Scherf gewinnen konnten.

Diese Versorgungslücke entsteht, wenn Patienten aus dem Krankenhaus entlassen werden, dies obwohl sie sich zu Hause alleine noch nicht versorgen können. Dies geschieht auf Grund der Fallpauschalen immer häufiger, weil in den Krankenhäuser oft schnell entlassen wird, damit das Bett wieder neu belegt werden kann. Für die Patienten ohne Pflegestufe bedeutet dies, daß wer keine Angehörige hat die Unterstützung durch einen Pflegedienst oder eine Haushaltshilfe aus eigenen Mitteln selbst bezahlen muß. Wer hier finanziell nicht gut ausgestattet ist kann erhebliche gesundheitliche Probleme bekommen. Hier kann man dann sagen, wer arm ist muß länger leiden als andere, die sich solche Hilfen finanziell leisten können so der Sprecher des Arbeits- und Gesprächskreis " Rettet den Sozialstaat " Holger Scharff.

Derzeit werden solche Hilfen nur sehr eingeschränkt finanziell unterstützt, in der überwiegenden Mehrheit der Fälle werden diese abgelehnt.

Die Menschen werden immer älter. Viele dieser Menschen leben alleine und haben keine Angehörigen, die in einem solchen Fall helfen könnten. Hier ist die Gesellschaft gefordert Lösungen zu finden, die den Menschen helfen und von der Solidargemeinschaft finanziert werden können.

Die Höhe des Einkommens oder der Rente darf nicht über den Genesungsprozeß eines Patienten entscheiden so der Sprecher des Arbeits- und Gesprächskreis " Rettet den Sozialstaat ".

Erfahrungsberichte aus Ludwigshafen und dem Umland wären sehr von Interesse. Wer sich für dieses Thema interessiert oder einen Erfahrungsbericht abgeben will sollte diesen senden an:

Arbeits- und Gesprächskreis " Rettet den Sozialstaat "

Holger Scharff

Postfach 15 01 64

67026 Ludwigshafen am Rhein

Fax. 0621 – 572 406 10

E-Mail: bitte die Seite "Kontakt" nutzen,

 
 

 

 
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